Mit dem Motto „Be daring, be different“ startete GRASS in die diesjährige GRASS Guided Press Tour. Auf über sechs Stationen bei Störmer Küchen, Ballerina-Küchen, Rotpunkt Küchen, SieMatic, Sachsenküchen und Häcker Küchen wurde den anwesenden Journalisten präsentiert, wie sich Küchenhersteller vom Wettbewerb absetzen können.
Das Thema der diesjährigen GRASS Guided Press Tour ist für die Küchenproduzenten ein zentrales strategisches Thema: Wer heute am Markt erfolgreich sein will, muss anders sein. Er muss eine Marke kreieren, die wiedererkennbare Merkmale hat – und sich vom Wettbewerb unterscheidet. Kunden wollen mit der Küche nicht nur ein Möbelstück, sondern auch ein Lebensgefühl kaufen. Auf den fünf Stationen konnten die Teilnehmer am 18. September in Ostwestfalen, dem Zentrum der deutschen Möbelbranche, sehen, wie dieses Anderssein im Möbel, aber auch in Marke und Präsentation umgesetzt wird.
Bei Störmer Küchen, der ersten Station, setzt man auf eine Kooperation mit einer anderen international bekannten Marke: Gemeinsam mit Villeroy & Boch wurde ein edel komponiertes Küchenkonzept gezeigt. Ballerina Küchen setzt auf eine Stärkung der eigenen Marke. „Inzwischen wird Ballerina von unseren Händlern zu 70 Prozent als Marke verkauft“, sagte Geschäftsführerin Heidrun Brinkmeyer, die diesen Prozess weiter vorantreiben will: „Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Stützpunkthändlern stark daran, den Namen bekannter zu machen. Dabei setzen wir auf ein verzahntes Marketing, bei dem Website und Social-Media-Kanäle eine starke Rolle spielen.“
Nachhaltigkeit als Differenzierungsmerkmal war Thema auf der dritten Station: Rotpunkt wirbt damit, dass die Küchen an den Produktionsstandorten Bünde und Getmold ab 2020 komplett klimaneutral gefertigt werden. Darüber hinaus setzt man auf Eyecatcher, die die gewohnten Pfade verlassen. E-Geräte werden bei Rotpunkt nicht in die Schränke eingebaut, sondern in Hochschränken mit Cubes eingehängt.
„Timeless by Tradition“ hieß wiederum das Motto bei SieMatic. Seit 90 Jahren bleibt das Unternehmen seinen Werten treu, was GRASS Brand Manager Harald Klüh mit den Worten kommentierte: „Die zeitlose Gestaltung ist die natürlichste Gestaltung der Welt. Es gibt ja auch keine Blume, die ein Jahr rot und ein Jahr gelb blüht.“
Bei Sachsenküchen verfolgt man den Ansatz „Anders ist besser“. Und dieses „Anders“ sieht bei Sachsenküchen so aus, dass man ganzheitliche Wohnkonzepte in den Mittelpunkt der Neuheiten stellt. Dafür werden die Möbel optisch aufgewertet, so dass sie in allen Bereichen des Wohnens funktionieren. Zudem zeigte Sachsenküchen das erste verdeckte Klappen-System von GRASS, den neuen Kinvaro T-Slim. Die Tour endete in diesem Jahr bei Häcker Küchen, wo man sich auf verschiedenen Ebenen vom Wettbewerb differenzieren will. Die wichtigste ist das Unternehmen selbst: „All about family“ lautet das Motto und steht dafür, dass man Mitarbeiter, Partner und Kunden eine große Küchenfamilie bilden.
Nach der Präsentation bei Häcker hatten die teilnehmenden Journalisten einen umfassenden Einblick in die Differenzierungsmöglichkeiten in der Küchenmöbelindustrie erhalten – und der Tag konnte bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.